Kunst inspiriert.
Gunther Salje, Professor für Film, lehrte uns zu versuchen, von den Besten zu lernen. Michelangelo Antonioni, Alfred Hitchcock, Sam Peckinpah, Francois Truffaut. Genaues Hinschauen, Ansehen, immer wieder, ganz so wie die Vertreter der französischen Nouvelle Vague. Sehen, hinterfragen, lernen. Auch: Bilder komponieren.
Das funktioniert mit Film, mit allen Künsten, also auch mit Fotografie. Ausstellungen anschauen, Kataloge durchforsten, Bildbände wälzen, Werke bestaunen, befragen, hinterfragen. Und immer wieder entdecken, was mich selber fasziniert. Ob Konkrete Kunst oder Minimal Art, ob Hard Edge Malerei oder – Achtung, Fotografie! – die prosaischen Werke des „New Topographic Movement“ (allen voran der unglaubliche Lewis Baltz) oder – ganz anders – Martin Parr mit seinen kompositorischen, farblichen und inhaltlichen Provokationen. Oder die Düsseldorfer Schule. Oder junge Fotografinnen und Fotografen des jährlichen Wettbewerbes „Gute Aussichten“. Oder, oder, oder…
All das zusammen wird dann zur Inspirationsquelle für eigene Ideen. Und darum beschäftige ich mich schon seit vielen Jahren mit Fotografie.
… plötzlich steht eine Fotografie, eine Grafik für sich selbst da. Nicht Abstraktion noch Abbild. Etwas Eigenständiges, aus dem eine ganz eigene Ästhetik entsteht, bisweilen auch widersprüchliche Schönheit.
Marcus Metzner
- 1969 im Ruhrgebiet geboren
- lebt in Neuss und Gütersloh
- Filmstudium bei Prof. Dr. Gunther Salje
- Studium der Germanistik & Anglistik
- Volontariat zum TV-Journalisten
- Tätigkeit im Bereich TV, Film, Marketing, PR
- seit über 25 Jahren Beschäftigung mit Film und Fotografie
- Mitglied im Neusser Künstlerverein
Alle Bilder / All Pictures (c) Marcus Metzner